Mangelnde Standfestigkeit im Bett belastet rund jeden fünften deutschen Mann wischen 35 und 70 Jahren. Die Lebensqualität leidet darunter, und je nachdem, wie die Partnerin oder der Partner damit umgeht, auch die Beziehung.

Vielfach wird behauptet, dass Erektionsstörungen meist im Kopf beginnen, also ein Gedankenkarussell aus Angst und Hemmung die wichtigste Rolle spielt. Die neuere Forschung hat gezeigt: 70 % der Erektionsstörungen sind organisch und nur 30 % psychisch bedingt.

Während organische Ursachen vor allem ältere Männer betreffen, finden sich  sychische Ursachen meist bei der jüngeren Generation.

Die wichtigsten psychischen Gründe sind:

  • Versagensangst - Sie tritt häufi g bei einer neuen Partnerin oder neuem Partner auf.
  • Stress - Die Hormone, die der Körper unter dem Einfl uss von Stress bildet, verhindern eine stabile Erektion.
  • Depression
  • Alkohol - Zuviel Alkohol verhindert eine Erektion. Die Substanz erweitert die Gefäße und senkt den Muskeltonus. Das Blut wird in den Schwellkörpern nicht gestaut, was die Erektion bekanntlich ausmacht, sondern fließt wieder ab. Männer, die regelmäßig zu viel Alkohol trinken, können auf Dauer ihre Erektionsfähigkeit verlieren, weil zusätzlich Nerven geschädigt werden.

Die häufigsten Auslöser für Errektionsstörungen sind verschiedene Krankheiten:

  • Bluthochdruck - Der ständige Überdruck belastet die Blutgefäße, sie werden unelastisch und brüchig. Das wirkt sich als erstes in den kleinsten Blutgefäßen aus, wie sie nicht nur im Gehirn, sondern auch im Penis angelegt sind.
  • Arteriosklerose - Die Einengung der Gefäße bildet sich unter anderem durch Bluthochdruck. Die Adern „verkalken“, Ablagerungen wachsen an den Innenwänden, Entzündungsprozesse laufen ab.
  • Koronare Herzkrankheit - Häufig sind Erektionsstörungen der erste Hinweis auf eine Erkrankung der Herzkranzgefäße. Gerade weil die Blutgefäße am Penis so fein sind, reagieren sie als erste auf Gefäßveränderungen.
  • Diabetes - Wird Zuckerkrankheit nicht ausreichend behandelt, schädigt sie auf Dauer die Gefäße. Als erstes betroffen sind die feinen Blutgefäße in Augen, Nieren und dem Penis.
  • Bestimmte Medikamente - Beta-Blocker gegen Bluthochdruck und bestimmte Antidepressiva können Erektionsstörungen verursachen.

Was hat sich mit dem Patentablauf für Viagra® geändert?

Durch das Ablaufen des Patentes für Viagra®, ist es nun für sogenannte Generikafirmen möglich Präparate mit dem gleichen Wirkstoff auf den Markt zu bringen. Diese Präparate unterliegen in Deutschland den gleichen Qualitätsanforderungen wie das Original, nur dass sie deutlich günstiger für Sie als Kunde sind. Da die Krankenkassen die Kosten für diese Arzneimittel nicht übernehmen, ist ein solche Kostenersparnis von ca. 75% eine ernorme finanzielle Entlastung für die Patienten.Mit dem Patentablauf hat sich aber nichts daran geändert, dass diese Arzneimittel weiterhin nur auf Rezept in der Apotheke erhältlich sind.

Wer sollte Sildenafil-haltige Präparate nicht einnehmen?

Für Männer mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder niedrigem Blutdruck ist das Medikament nicht geeignet. Auch bei Leberfunktionsstörungen und Erkrankungen der Netzhaut wird von der Einnahme abgeraten. Das Medikament ist verschreibungspflichtig. Daher werden Betroffene in der Regel ohnehin vom Arzt untersucht, bevor dieser das Rezept ausstellt.

Nicht geeignet ist Sildenafil für Patienten, die regelmäßig Medikamente mit Nitraten oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (z. B. Molsidomin, Amylnitrit, Nicorandil) einnehmen. Auch andere Arzneimittel können mit dem Potenzmittel wechselwirken, daher sollte die Einnahme zusätzlich zu einer Dauermedikation mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprochen werden!

Wie nimmt man Sildenafil-Tabletten ein?

Wichtig bei der Einnahme von Sildenafil ist das Timing, damit das Sexualleben so natürlich und unbefangen wie möglich stattfinden kann. Zur Einnahme von Sildenafil-Tabletten sollte ein Glas Wasser getrunken werden. Nach der Einnahme von Sildenafil-Tabletten erhalten Männer bei sexueller Stimulation durchschnittlich innerhalb von 25 Minuten eine Erektion. Die Tabletten sollten nicht öfter als einmal täglich genommen werden. Eine stärkere Dosierung als 100 mg erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen.

Hat Sildenafil Nebenwirkungen?

Es können Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Sehstörungen und verstopfte Nase. In seltenen Fällen kommt es zur Dauererektion. In diesem Fall sollte man Wir beraten Sie gerne, auch bei sensiblen Themen. Falls Sie Fragen haben, sprechen Sie uns an. umgehend zum Arzt gehen, um  auerhafte Schäden zu vermeiden. Um Gesundheitsschäden zu verhindern, ist es wichtig, die Dosierungsanleitungen sowie die Anwendungshinweise des Arztes und der Packungsbeilage genau zu berücksichtigen.

Die Dauer der Erektion?

Die Erektion ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen von der Durchblutung des Schwellkörpers, zum anderen von der sexuellen Lust. Der Wirkstoff Sildenafi l blockiert ein Enzym, das den Blutfl uss im Schwellkörper steuert. Die Arterien erweitern sich und Blut strömt in den Penis. Es kommt zu einer Erektion. Dies funktioniert allerdings nur bei sexueller Erregung. In der Regel hält die Errektion bis zum Ende des Geschlechtsverkehres. Die Tabletten zeigen nur Wirkung, wenn der Mann bereits vom Kopf her sexuell erregt ist. Es kann also nicht genutzt werden, wenn der Mann „gar keine Lust“ hat. Es ist somit kein Aphrodisiakum, sondern ein Potenzmittel. Die Wirkung von Sildenafi l hält etwa vier bis sechs Stunden an.